Wiederaufstellung der Stele zum Schuljahresbeginn 2025/26

Ein Zeichen der Erinnerung und Verbundenheit kehrt zurück an seinen Platz
Zum Auftakt des neuen Schuljahres versammelten sich am 11. August Schülerinnen und Schüler der Grund- und Oberschule sowie Lehrkräfte und Mitarbeitende der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz vor dem Eingangsbereich von Haus 3. Sie wollten nicht nur gemeinsam ins Schuljahr starten, sondern auch die Rückkehr eines besonderen Symbols feiern – die restaurierte Stele, die seit 2005 an das 100-jährige Bestehen der Schule erinnert.
Die Stele, gefertigt von der Bildhauerin Frau Heisig und anlässlich des Jubiläums im Jahr 2005 errichtet, war in den vergangenen Monaten zur Restaurierung gegeben worden. Pünktlich zum Start in das neue Schuljahr kehrte sie nun an ihren Platz zurück – sichtbar, spürbar und erneut als ein fester Bestandteil des Schulgeländes.
Im Rahmen der traditionellen Begrüßung der Schülerinnen und Schüler nutze der Schulleiter Herr Theiss die Gelegenheit, um auf die Bedeutung der Stele einzugehen. Er betonte, wie sehr sie für die Werte und die Geschichte der Schule steht und zugleich auch ein Symbol für Gemeinschaft, Beständigkeit und Achtsamkeit im schulischen Miteinander ist.
Neben den auf der Rückseite der Stele dargestellten 12 Tierkreiszeichen, die als Relief mit der dazugehörigen Blindenschrift abgebildet sind, und somit einen sinnlichen Zugang zum Kunstwerk ermöglichen, ist auf der Vorderseite ein Zitat von Walter Bärsch zu lesen: „Es ist wichtiger Kinder glücklich zu machen, als durch Kinder glücklich zu werden“. Ein Satz, wie der Schulleiter betonte, das Leitbild der Schule verkörpert: Das Wohl der Kinder, ihre Entwicklung, ihre Freude am Lernen und am Leben stehen im Mittelpunkt allen Handelns. Ein Gedanke, der auch im neuen Schuljahr täglich an der Landesschule gelebt werden soll.
Mit der Wiedereinweihung der Stele begann das Schuljahr 2025/26 mit einem besonderen Moment der Verbundenheit, der uns mit Zuversicht und Vorfreude starten lässt.